A2NEU2: Ökologie
Veranstaltung: | Wahlprogramm2019 KV-Potsdam-Mittelmark |
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Antragsteller*in: | Henry Liebrenz (Potsdam-Mittelmark KV) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 05.12.2018, 15:56 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Wahlprogramm2019 KV-Potsdam-Mittelmark |
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Antragsteller*in: | Henry Liebrenz (Potsdam-Mittelmark KV) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 05.12.2018, 15:56 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Der Sommer 2018 hat den Menschen in Potsdam-Mittelmark vor Augen geführt, dass
der Klimawandel statt findet.
Nie da gewesene Trockenheit, die bis in die nächsten Jahre nachwirkt, extreme
Hitze und zwei große Waldbrände, durch die Menschen in ihren Siedlungen
unmittelbar bedroht wurden, sind unübersehbare Zeichen dafür, dass die
Erderwärmung stetig zunimmt.
Es geht uns darum, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und die Folgen noch so weit wie
möglich zu mildern.
Der Umstieg auf erneuerbare Energien bietet für alle Bürger im Landkreis
auch Chancen.
Der Umstieg auf erneuerbare Energien bietet für alle BürgerBürger*innen im Landkreis auch Chancen.
Für die Entwicklung des Landkreises brauchen wir Strom und Wärme. Wir
setzen uns dafür ein, dass sie erneuerbar ist.
Unser Ziel: nachdem 100% des Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen erzeugt
wird, soll auch die Wärmewende für Potsdam-Mittelmark kommen.
Wir wollen
die Errichtung eines Kreiswerkes analog bekannter Stadtwerke voran
bringen. Darum sollte sich der Kreis hier aktiv einbringen und seine
Steuerungsfunktion auch erfüllen können. Speichertechnologien,
Spitzenlastpuffer und die Wasserstofferzeugung aus Windstrom sind konkrete
Handlungsfelder für ein Kreiswerk. Die Politik brauchtein Werkzeug in der
Hand, um unmittelbar den ökologischen Umbau unserer Energieversorgungim
Sinne der Menschensteuern zu können.
die Errichtung eines Kreiswerkes analog bekannter Stadtwerke voran bringen. Darum sollte sich der Kreis hier aktiv einbringen und seine Steuerungsfunktion auch erfüllen können. Speichertechnologien, Spitzenlastpuffer und die Wasserstofferzeugung aus Windstrom sind konkrete Handlungsfelder für ein Kreiswerk. Die Politik braucht ein Werkzeug in der Hand, um unmittelbar den ökologischen Umbau unserer Energieversorgungim im Sinne der Menschen steuern zu können.
verbesserte Beratungsangebote des Landkreise für Energie- und
Verkehrsumsteiger. Energiegenossenschaften bedeuten optimale Beteiligung
der Menschen an der Energiewende. Ein zentrales Beratungszentrum mit
Beispiellösungen zeigt die Möglichkeiten im Landkreis.
verbesserte Beratungsangebote des Landkreises für Energie- und VerkehrsumsteigerVerkehrsumsteiger*innen. Energiegenossenschaften bedeuten optimale Beteiligung der Menschen an der Energiewende. Ein zentrales Beratungszentrum mit Beispiellösungen zeigt die Möglichkeiten im Landkreis.
sicherstellen, dass die Maßnahmen des aktuellen Klimaschutzkonzeptes für
Potsdam-Mittelmark keine Schaufensterprojekte bleiben.
bei Bauvorhaben des Landkreises sicherstellen, dass die Dachflächen für
Solaranlagen genutzt bzw. vorbereitet sind.
mit einer vernünftigen Planung durchsetzen, dass Windenergieanlagen im
Konsenz mit den Gemeinden errichtet werden. Windenergie gehört nicht in
den Wald und braucht einen schonenden Abstand zu unseren Wohnungen und
Häusern. Akzeptanz ist der Schlüssel zum weiteren Ausbau der Windenergie.
Beteiligung und Partizipation an den Erträgen vor Ort gehört in den Fokus.
Wir wollen Biogas und Biokraftstoffe nur aus Bioabfällen und Dung. Futter
und Nahrung gehören nicht in den Tank.
Der ÖPNV braucht eine echte Weiterentwicklung. Die Neustrukturierung der
kreiseigenen Busgesellschaft Regio-Bus muss der Inovationsmotor für den
ÖPNV werden. Dazu gehört, bisherige Konzepte auch bewusst zu verbreitern.
Wir wollen konkrete Projekte, die die neuen Möglichkeiten der Vernetzung,
der Autonomie und der technischen Entwicklung für den ÖPNV nutzen.
Autonome Mirkrobusse, Carsharing, erweiterte Fahrgastinfo-Systeme und die
elektrische Umstellung der Busflotte sind konkrete Handlungsfelder, deren
Entwicklung zu prüfen ist.
Der ÖPNV braucht eine echte Weiterentwicklung. Die Neustrukturierung der kreiseigenen Busgesellschaft Regio-Busregiobus muss der Inovationsmotor für den ÖPNV werden. Dazu gehört, bisherige Konzepte auch bewusst zu verbreitern. Wir wollen konkrete Projekte, die die neuen Möglichkeiten der Vernetzung, der Autonomie und der technischen Entwicklung für den ÖPNV nutzen. Autonome MirMikrobusse, Carsharing, erweiterte Fahrgastinfo-Systeme und die elektrische Umstellung der Busflotte sind konkrete Handlungsfelder, deren Entwicklung zu prüfen ist.
Dazu gehört auch eine ernsthafte, technologisch neutrale Prüfung einer
schienengebundenen Verbindung von Teltow über Stahnsdorf nach Potsdam in
der Hand der Regio-Bus Gesellschaft. Der zunehmende Pendelverkehr von und
nach Potsdam verlängert die Fahrzeiten der bestehenden Buslinien und
bringt sie in den Stoßzeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Beides vermindert
die Attraktivität des ÖPNV. Für die Zukunft braucht es daher neue,
tragfähige Konzepte, die auch langfristig funktionieren.
Dazu gehört auch eine ernsthafte, technologisch neutrale Prüfung einer schienengebundenen Verbindung von Teltow über Stahnsdorf nach Potsdam in der Hand der Regio-Bus Gesellschaftregiobus Potsdam-Mittelmark GmbH. Der zunehmende Pendelverkehr von und nach Potsdam verlängert die Fahrzeiten der bestehenden Buslinien und bringt sie in den Stoßzeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Beides vermindert die Attraktivität des ÖPNV. Für die Zukunft braucht es daher neue, tragfähige Konzepte, die auch langfristig funktionieren.
Wir wollen die weitere Optimierung der Vertaktung mit allen benachbarten
Verkehrsträgern, um kürzere Fahr- und Umstiegszeiten zu erreichen. Im
Rahmen des VBB müssen dazu die Zusammenarbeit mit Berlin und Potsdam
verbessert werden. Das Denken orientiert sich noch immer zu sehr an den
kommunalen Grenzen.
Wir wollen die weitere Optimierung der Vertaktung mit allen benachbarten Verkehrsträgern, um kürzere Fahr- und Umstiegszeiten zu erreichen. Im Rahmen des VBB müssenmuss dazu die Zusammenarbeit mit Berlin und Potsdam verbessert werden. Das Denken orientiert sich noch immer zu sehr an den kommunalen Grenzen.
Das Fahrrad muss endlich als gleichberechtigter Verkehrsträger Teil der
Lösung der Verkehrsprobleme werden. Wir wollen ein neues
Radschnellwegekonzept, was die Veränderungen durch e-Bikes berücksichtigt.
Der Landkreis sollte den Umstieg auf e-Mobilität durch ein Wallbox-
Programm fördern. Das umfasst insbesondere auch die eigenen
Verwaltungsstandorte des Landkreises.
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